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USV Weiten – SG Waldhausen/G. 3:0 (1:0)

Nicht nur das Wetter spielte diesen Tag nicht ganz mit, es waren noch sehr viel mehr „Spielverderber“ dabei. Aber alles der Reihe nach.

Trainer Buchinger stellte seine Mannschaft um da Sascha Buchsbaum (Urlaub) Patrick Koch (Krank) und zudem Benjamin Schruf von Beginn an nicht zur Verfügung standen. Unsere SG kontrollierte das Spiel, machte aber nicht den Eindruck eine schnelle Entscheidung zu suchen. Obwohl Torhüter Lukas Durek zu Beginn einige Unsicherheiten zeigte, konnte das nicht in Tore umgemünzt werden. Unser Spielaufbau wurde viel zu oft durch, auf diesem nassen Boden, unbrauchbare hohe Bälle nach vorne geprägt.

Bei einer etwas unübersichtlichen Situation in unserem Strafraum zeigte Schiri Karl Haumer sofort auf den Elferpunkt und Petr Nedved ließ sich die Chance nicht entgehen. Obwohl Nicholas Huber die Ecke erreichte konnte der das überraschende 1:0 in Minute 21 nicht verhindern.

Nachdem Weiten danach noch durch einen Robert Stix Kopfball gefährlich wurde, begann unsere Elf endlich Druck aus zu üben. Nach herrlichem Clemens Brunner Lochpass (26.) stand Julian Aigner alleine vor dem Torhüter, schob den Ball jedoch an der Stange vorbei.

weiten_freistoß

Knapp vor der Pause dann noch das nächste Unglück. Michal Schön wurde im Zweikampf hart genommen und schied mit Verdacht auch Bänderriss aus.

Pause

Jetzt musste man auf dem schwierigen Boden dem Rückstand nachlaufen. Weiten verteidigte geschickt und lauerte auf Konterchancen. In Minute 52 spielte Marek Pomeje Mathias Radinger frei, er verfehlte aus guter Distanz jedoch das Tor knapp. Kurz danach zog Thomas Wallisch ab, der Ball kam über Umwege zum eingewechselten Manuel Leonhartsberger welcher aus kurzer Distanz leider über das Tor schoss.

Weiten zeigte sich weit effizienter. Ein schneller Gegenzug wurde aus abseistsverdächtiger Position von Fadil Gashi zum 2:0 (58.) abgeschlossen.

Das Unglück nahm weiter seinen Lauf. Bei einem Konter in Minute 60 stoppte Lukas Wiesmüller einen Weitener Spieler knapp nach der Mittellinie durch Foul und Schiri Haumer schickte in mit Rot in die Kabine – harte Entscheidung!

Jetzt setzte Rudolf Buchinger alles auf eine Karte, brachte sich selbst und dazu Benjamin Schruf. Bereits die erste Aktion brachte wieder eine Chance. Buchinger per Brust-Ableger zu Schruf, dessen Innenrist Schuss ging knapp neben die Stange. Gleich danach stand plötzlich Christoph Leonhartsberger alleine vor dem Tormann, im Nachsetzen wurde er auch noch am Fünfer gefoult, Schiri Haumer schaute dezent zur Seite…

Kurz danach nahm Schruf knapp vor dem Tor eine schöne Buchinger Flanke voll volley, wieder drüber.

Das man im Konter dann noch das 3. Tor durch Petr Nedved kassierte, war dann schon eher belanglos.


Fazit:

In Runde 3 hat noch keiner die Meisterschaft verloren! Vielleicht war das der rechtzeitige Warnschuss, daws man Spiele nicht alleine durch „Spielkontrolle“ gewinnt. Ist man einmal in Rückstand geraten, verwertet dazu seine Torchancen nicht und wird weiters durch so manche (Heimtendenz zeigende) Schiri-Pfiffe aus der Konzentration gerissen – dann macht man keine Punkte.

Vielleicht wäre wieder einmal „von Beginn an voll anpressen“ ein Rezept?

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U23: 0:5 (0:1) | Tabelle