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SC Pöggstall – SG Waldhausen/G. 2:2 (1:0)

Ausgangslage: Nach der wichtigen Nöchling Partie kommt schon der nächste Hammer. Ganz unerwartet lassen schon am Samstag sowohl Weiten als auch die stärkste Frühjahrsmannschaft Leiben alle Punkte liegen. In diesem „6 Punkte Spiel“ wäre Pöggstall bei einem Heimsieg nur mehr einen Punkt hinter uns, bei einem SG Sieg jedoch betrüge der Vorsprung schon 7 Punkte…

Mit viel Elan und den wieder fitten Clemens Brunner und Benjamin Schruf startete unsere Buchinger Elf ins Spiel, bringt sich jedoch mit einigen Konzentrationsproblemen etwas aus dem Rhythmus. Nach 10 Minuten geht es aber fast nur mehr in eine Richtung, nämlich dem Pöggstaller Gehäuse. Wie so oft in dieser Saison geraten wir auch dieses mal wieder in Rückstand. In einer starken SG Phase kommt es zu einem Einwurf der Heimmannschaft. Clemens Gubi wirft über 25 Meter scharf in die Mitte. Unsere Kopfballabwehr gerät zu kurz und Martin Bernard schießt unhaltbar aus 10 Meter zum 1:0 ein. Jetzt verlegt sich das Heimteam noch mehr auf Konter. Trainer Buchinger nimmt schon früh Risiko und bringt Mate Sebök an die Spitze. Trotz einiger guter Schüsse sowie Eckball-Serien will der Ausgleich einfach nicht gelingen. Dabei treffen sowohl Mate Sebök als auch Lukas Wiesmüller (Kopf) jeweils Aluminium. Trotzdem muss man bei den schnellen Gegenangriffen besonders auf der Hut sein, ein zweiter Treffer wäre wohl vorentscheidend.

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Pause

Ähnlich wie in Hälfte eins diktiert unsere Elf das Spiel, unseren Angriffen fehlt allerdings vorerst die Präzision. In Minute 51 dann doch der lang ersehnte Treffer. Sascha Buchsbaum netzt nach herrlicher Richard Modrovics Vorarbeit – er überspielt im Strafraum 2 Mann – zum 1:1 ein. Wieder währt die Freude nur kurz. Die gefährlichste „Waffe“ der Pöggstaller sind die Hände von Clemens Gubi und er erzielt damit auch ein unglaubliches Tor in Minute 57. Er bringt einen Einwurf aus gut 30 Meter mit derartiger „Schußtechnik“ auf unser Tor, dass Nicholas Huber, auch etwas irritiert durch die vor im hochspringenden Spieler, den Ball ohne vorherige Berührung eines Feldspielers durch seine Hände gleiten lässt – es steht 2:1. Hätte er den Ball einfach ins Tor fliegen lassen, wäre nur Abstoß zu geben gewesen.

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Mit Manuel Leonhartsberger und Philipp Wurzer kommen neue Kräfte ins Spiel, das Spiel wogt sehr kampfbetont hin und her. Wir müssen uns vor jedem Einwurf von Gubi „fürchten“, spielen unsererseits jedoch auch einige Halbchancen heraus. Die letztne 10 Minuten haben es dann nochmals richtig in sich.

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Vladimir Janosik spielt in Minute 80 rechts Mate scharf an, schöne direkte Hereingabe in den Strafraum, noch schöner der Volleytreffer von Benjamin zum längst fälligen 2:2.

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Nur 2 Minuten später trifft Michael Brunner zum Glück völlig alleine am Fünfer den Ball nicht und fast im Gegenzug knallt Richard aus 10 Meter den Ball an die Stange. Bis der gute Schiedsrichter Ramazan Ergin das Spiel in Minute 94 abpfeift gibt es auf jeder Seite noch einige „Schrecksekunden“.

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Fazit:

Trotz großteils Feldüberlegenheit kann man den Punkt als „gewonnen“ bezeichnen. Wenn du 2 mal gegen diese starke Mannschaft in Rückstand gerätst ist ein Remis durchaus OK. Interessant wäre einmal die Statistik der Pöggstaller zu kennen, wie viele der erzielten Tore ihren Ursprung in den „Einschüßen“ von Clemens Gubi haben!

Unsere Reserve-Meistermannschaft lag in der Pause 2:1 zurück, schafft ebenso noch ein 3:3 Remis.

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Ligaportal: Liveticker (von Sebastian Aigner)
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